PC Bildschirm mit Aufnahmen auf Schreibtisch und Stuhl.
Schmuckelement
Häufig gestellte Fragen & weiterführende Informationen

Strahlentherapie bei Prostatakrebs

Bei wem wird eine Strahlentherapie angewandt?

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Als Alternative zu operativen Möglichkeiten hat sich heute die Strahlentherapie als gleichwertige Behandlungsmethode durchgesetzt. Bei gleichen Heilungschancen ist zudem das Risiko einer späteren Harninkontinenz oder Impotenz deutlich geringer als bei einer Operation.

Überdies bietet die Strahlentherapie auch bei Rückfällen nach der Operation die Chance zur Heilung. Letztlich entscheiden das individuelle Krankheitsbild und die persönliche Situation des Patienten darüber, welche Behandlungsform am geeignetsten ist.

Wie wirkt die Strahlentherapie?

Wir wenden die modernsten Techniken zur Bestrahlung der Prostata an, damit die Tumorzellen zerstört und das gesunde Gewebe geschont werden kann. Durch intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT bzw. VMAT) kann die erforderliche Strahlendosis homogen in der Prostata fokussiert und unter bestmöglicher Schonung des gesunden Gewebes verabreicht werden. Durch bildgebende Verfahren während der Strahlentherapie (image-guided-radiotherapy, IGRT) wird gewährleistet, dass die Prostata bei der Bestrahlung mit hoher Präzision erfasst wird.

Bei aggressiveren Formen des Prostatakrebses oder fortgeschritteneren Tumoren werden zusätzlich zur Strahlentherapie Medikamenten als Tabletten oder Spritzen verabreicht, die das Testosteron blockieren (Einnahmedauer: 6 Monaten bis 2 Jahre).

Wie verläuft eine Strahlentherapie?

Die erforderliche Strahlendosis wird in viele Einzelfraktionen aufgeteilt. Dies gewährleistet eine schonende Behandlung, da sich gesundes Gewebe so von Sitzung zu Sitzung erholen kann.

Üblicherweise sind 33 bis 38 Bestrahlungssitzungen erforderlich. Unter bestimmten Umständen ist auch ein sogenanntes Kurzzeitprotokoll mit nur 20 Sitzungen möglich.

Die Bestrahlungen finden fünf Mal pro Woche von Montag bis Freitag statt.

Hat die Strahlentherapie Nebenwirkungen?

Die von uns eingesetzten modernen Bestrahlungsgeräte sorgen für eine sanfte, gut verträgliche Therapie. Dennoch können sich Nebenwirkungen wie etwa Entzündungen bzw. Reizung von Blase oder Enddarm einstellen. In der Regel treten sie so milde auf, dass keine spezielle Behandlung erforderlich ist.

Durch die Therapie ist mit einer Verschlechterung des Sexualvermögens zu rechnen. In nur sehr seltenen Fällen kann es zu länger anhaltenden Entzündungen oder Geschwüren an Blase oder Harnröhre oder einer Verengung der Harnröhre kommen.

Haben Sie weitere Fragen?

Vereinbaren Sie einen Termin zu einem ersten Aufklärungsgespräch.
Wir beraten Sie gerne.


Terminvereinbarung

Weiterführende Informationen zur Strahlentherapie bei Prostatakrebs in unserer Praxis

Therapieablauf

Für Ihre Behandlung in der Strahlentherapie sind Sie bei uns in besten Händen. Wir betrachten jede Patientin ganzheitlich und unterstützen Sie bestmöglich auf Ihrem Weg zur Genesung. Erfahren Sie mehr zum Therapieablauf.

Weitere Fragen & Antworten zur Organisation und Behandlung

In unseren FAQ finden Sie alle wichtigen Fragen rund um die Praxis: Anmeldung, Kontakt, Organisatorisches.

Führende Qualitätsstandards für Ihre Behandlung

Informieren Sie sich über das fachliche und technische Qualitätsmanagement in unseren Praxen in Nymphenburg und Fürstenfeldbruck.

Gemeinsam stark

Eine unserer großen Stärken ist die Vernetzung mit verschiedenen Partnern. Unsere Kooperationen und Partnerschaften finden Sie hier.